Esbjerg Ensemble
Auf eine Initiative von regionalen Interessenten und des Kulturministeriums hin wurde das Esbjerg Ensemble 1967 als das erste professionelle Kammerensemble Dänemarks gegründet. Die Aufgabe war damals wie heute, klassische Kammermusik auf höchstem Niveau vorwiegend in Südwestjütland, aber auch national und international, zu präsentieren.
Das Esbjerg Ensemble hat nun über 40 Jahre lang den Standard in Bezug auf Kammermusik in Dänemark festgelegt, und es hat somit große Bedeutung für die kulturellen Belange der Region. Das Ensemble zeichnet sich durch innovative Programmgestaltung und seine natürliche Vielfalt aus und hat sein großes Publikum unzählige Male mit einzigartigen Veranstaltungen mit sowohl traditioneller als auch moderner Kammermusik begeistert. Daher ist nur natürlich, dass man, inspiriert von den Erfahrungen in Esbjerg, 4 weitere Kammerensembles (mit der Gemeinschaftsbezeichnung Basisensembles) über ganz Dänemark verteilt gegründet hat. Das Esbjerg Ensemble besteht heute aus 11 Musikern aus der ganzen Welt, unterteilt in Bläserquintett, Streichquartett, Klavier und Schlagzeug. Die einzigartige und flexible Besetzung bietet ein enorm großes Repertoire, welches sich von Barock- bis zu moderner Musik, von Solowerken bis zu Musik für ein Kammerorchester erstreckt. Der Mittelpunkt für die Vermittlung und Entwicklung einer klassischen Kammermusiktradition ist der vornehme Kammerkonzertsaal am Westjütländischen Musikkonservatorium, in dem Konzerte für ein großes regionales Publikum vorgetragen werden. Zur gleichen Zeit sorgt Danmarks Radio dafür, dass das Esbjerg Ensemble im gesamten Land gehört werden kann. Die enge Zusammenarbeit mit dem Konservatorium hat dazu geführt, dass sich der Unterricht an klassischen Instrumenten am Konservatorium besonders auf Kammermusik konzentriert.
Ensemblemitglieder
Kerstin Thiele (Flöte), Rachel Bullen (Oboe), Ron Chen-Zion (Klarinette), Etienne Boudreault (Fagott), Joke Wijma (Horn), Sini Simonen (Violine), Sakari Tepponen (Violine), Michel Camille (Bratsche), Franz Ortner (Cello), Christian Martinez (Schlagzeug)
Foto: Henrik Stenberg